Sturmtief „Burglind“ hat weniger Schaden in der Region angerichtet als befürchtet. Dennoch gingen bei der Polizei in Ulm zahlreiche Notrufe ein, am Ende waren es rund 50 Einsätze. Ein 40 Meter langer Absperrzaun wurde in Blaustein von einer Windböe umgeworfen. Es kam zu Behinderungen auf der B28. In Laupheim drückte der Sturm die Glasscheibe einer Bushaltestelle aus der Verankerung. Bei Kirchberg im Landkreis Biberach stürzte ein Strommast um. In mehreren Gemeinden fiel kurzzeitig der Strom aus. Auch in den nächsten Tagen bleibt es windig, wechselhafte und nass bei uns.
Stand 15 Uhr:
In Sachen Schäden durch Sturmtief „Burglind“ sind wir hier in der Region glimpflich davongekommen. Einige Bäume wurden umgeknickt, unter anderem im Kreis Heidenheim. Insgesamt gab es im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm rund 50 Einsätze. Im Landkreis Neu-Ulm gab es bislang nur einen Feuerwehr-Einsatz. Bei einem Bauernhof in Illertissen-Betlinshausen hatte der Wind Dachplatten zerstört. Die Einsatzzentrale in der Hauptwache der Feuerwehr Neu-Ulm wurde heute extra personell verstärkt, um von dort aus Einsätze koordinieren zu können. Auch die Rettungsleitstelle in Ulm war vorsorglich aufgestockt worden.
Stand 13 Uhr:
Sturmtief „Burglind“ hat bis jetzt in der Region eher kleinere Schäden angerichtet. Verletzt wurde zum Glück niemand. Heftige Böen ließen aber Bäume umstürzen. Die Bahnstrecke zwischen Vöhringen und Illertissen war zweieinhalb Stunden lang durch einen Baum im Gleis gesperrt. Probleme gibt es derzeit auf einigen Straßen im Landkreis Biberach durch herunterhängende Stromkabel.
Stand 11 Uhr:
Sturmtief Burglind hat bislang nur geringere Schäden angerichtet als befürchtet. Verletzte gab es nicht. Orkanartige Böen ließen aber einigerorts Bäume umstürzen. In der Ulmer Innenstadt kippte ein Baustellenschild auf ein Auto, in Laupheim fielen Ziegel vom Dach. Die A8 bei Merklingen war zeitweise überschwemmt. Kleine Flüsse könnten heute noch überlaufen, warnt der Deutsche Wetterdienst.
Stand 06.26 Uhr:
Orkantief „Burglind“ erreicht die Region! Schon heute Morgen droht bei uns ein schwerer Sturm, örtlich sind im Flachland Böen von über 100 Kilometer pro Stunde drin. Die Rettungskräfte in unserer Region sind gerüstet für den ersten Orkan des noch jungen Jahres 2018. In Ulm ist die Rettungsleitstelle personell verstärkt, damit alle Notrufe zügig angenommen werden können. Die Feuerwehrleute stehen in den Startlöchern und werden der Lage entsprechend schnell ausrücken. Die Ulmer Feuerwehr warnt davor, bei so einem Wetter in den Wald zu gehen. Auch sollte man nur draußen sein, wenn unbedingt nötig. Wer sich um die großen Weihnachtsbäume auf den Plätzen der Städte sorgt, der kann beruhigt werden. Die Bäume auf dem Ulmer Münsterplatz, dem Neu-Ulmer Rathausplatz, sowie den Marktplätzen in Biberach und Günzburg sind gut gesichert. Weil heute in Ulm Wochenmarkt ist, gibt es am Münsterplatz Windmessungen. Bei Windstärken ab Stufe 7, alles über 50 Stundenkilometer, müssen Stände umgestellt werden bzw. dienen LKW als Windschutz.
Foto: pixabay.com/PublicDomainPictures
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